Beckingen, 11. März 2021, mit Video vom 2. Juni 2021
Die Friedrich-Bernhard-Karcher-Schule in Beckingen hat die Umbau- und Verschönerungsarbeiten auf den Fluren und in den Treppenhäusern fortgesetzt. Als wichtiger Baustein für ein größeres Wohlbefinden aller wurden nun die Pflanzenbehälter an den Geländern der Flure begrünt.
Dank der Aktion „Helfen mach Schule“ der Sparkasse Merzig-Wadern und dem Sparverein Saarland e.V. (Sparen mit Gewinn – Helfen mit Herz) konnte die Begrünung der Flure in Angriff genommen werden.
Danke an die Sprecher*innen Josephine, Emely, Phil, Jolina, Rajeh und Lenny aus der Klasse 5a 😉
Besseres Raumklima
Pflanzen verbessern das Raumklima. Gerade in den Wintermonaten ist die Luft im Schulgebäude oft trocken, da geheizt und weniger gelüftet wird. Das greift die Schleimhäute in Nase und Rachen an. Pflanzen geben einen Teil ihres Gießwassers wieder an die Umgebung ab und erhöhen so die Luftfeuchtigkeit. Dadurch sorgen sie auch für eine bessere Staubbindung in der Luft. Wassergesättigter Staub sinkt zu Boden und kann bei der Bodenreinigung leicht entfernt werden. Pflanzen produzieren außerdem Sauerstoff, indem sie Kohlenstoffdioxid aus der Luft aufnehmen und umwandeln. Auch Schadstoffe, die z.B. aus Möbeln oder Baumaterialien in die Raumluft gelangen, können von Pflanzen herausgefiltert werden. So wird die Atemluft verbessert.
Weniger Lärmbelastung
Pflanzen reduzieren Lärm. In Schulgebäuden ist es oft laut und auf den Fluren hallt es. Auch auf den Fluren und in den Treppenhäusern wird Schall an vielen Flächen reflektiert und dadurch verstärkt. Pflanzen können hier Abhilfe schaffen, denn sie haben eine schallschluckende Wirkung.
Erhöhte Konzentrationsfähigkeit
Durch Pflanzen können die Konzentrationsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden gesteigert werden. Der Schulalltag ist oft anstrengend und manchmal leidet die Konzentrationsfähigkeit darunter. Ein kurzer Blick ins Grüne entspannt und reduziert Stress. Dann lässt es sich konzentrierter weiterarbeiten.
Auswahl der Pflanzen
Giftige Pflanzen haben in der Schule selbstverständlich nichts zu suchen. Abgesehen haben wir auch von stacheligen (Kakteen) und dornigen (z.B. Christusdorn) Gewächsen, ebenso von Pflanzen mit scharfkantigen oder spitzen Blättern (Agaven, Yuccas). Zu leicht können sich Schülerinnen und Schüler daran verletzen. Auch fleischfressende Pflanzen sind nicht zu empfehlen. Zwar sind sie nicht so gefährlich, wie der Name vermuten lässt, aber sie könnten so manchen zu Experimenten mit dem Pausenbrotbelag verleiten. Das kann der Pflanze schaden und sollte daher besser nicht gefördert werden.
Wir freuen uns, dass wir nun einen weiteren, großen Schritt auf dem Weg zur Verschönerung unseres Schulgebäudes getan haben und hoffen, dass sich alle – Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer – in der Schule noch wohler fühlen.
Geht sorgsam mit den Pflanzen um!